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The 640 Meg Shareware Studio CD-ROM Volume IV (Data Express)(1994).ISO
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1993-06-19
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1,809 lines
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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Der Editor EHP auf dem IBM PC
Dokumentation für den Benutzer
Benutzerhandbuch
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M. Riesenhuber Seite 1 Version 1.0
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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1. Einführung
Der EHP ist ein interaktiver menuegesteuerter Full Screen
Texteditor, mit dem - dank Verwendung raffiniertester
.i.Fenstertechnik; - mehrere Texte parallel dargestellt und
bearbeitet werden können. Bei seiner Entwicklung wurde auf eine
einfache Erlernbarkeit, gepaart mit einem komfortables Arbeiten
ermöglichenden Befehlssatz, Wert gelegt.
Anders als der unter UNIX vorhandene vi unterscheidet EHP nicht
zwischen einem Befehls- und einem Texteingabemodus. Durch
konsequente Verwendung der Control- bzw. Sondertasten zur
Befehlseingabe ist jederzeit sowohl eine Text- als auch eine
Befehlseingabe möglich.
Im folgenden werden die einzelnen Befehle und Funktionen des EHP
erklärt. Wie bei allen anderen Programmen, so gilt auch hier:
Übung macht den Meister.
2. Allgemeines
2.1 Aufruf
Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren des Programms
ist, daß die Tastenbelegungsdatei .i.tasten.inf; im Verzeichnis
c:\os2\bin oder in einem in der Umgebungsvariablen EHPINIT
spezifizierten Pfad steht. Durch Eingabe von "ehp" und Druck der
RETURN-Taste (im folgenden nur noch RETURN genannt) wird EHP
aufgerufen. In der .i.Kommandozeile; können hierbei als
.i.Parameter; die Namen der zu edierenden Dateien angegeben
werden. Bis zu 9999 Dateien können gleichzeitig ediert werden (s.
auch Anhang A). Konnte keine der als .i.Parameter; angegebenen
Dateien geladen werden, wird eine Meldung ausgegeben und das
Programm abgebrochen.
Falls keine Dateinamen angegeben wurden (und keine
.i.Konfigurationsdatei; vorhanden ist), fragt EHP nun nach
ebensolchem. Bei einer Leereingabe wird EHP abgebrochen (s. auch
"Die .i.Konfigurationsdatei;").
Konnte die Datei nicht gelesen werden, so wird eine entsprechende
Meldung ausgegeben und gefragt, ob der Benutzer eine Datei dieses
Namens neu anlegen möchte. "N" bzw. "n" verneint (führt zum
.i.Abbruch; des Programms, falls keine weiteren Dateien im
.i.Speicher;), "J" bzw. "j" bejaht.
Wurde mindestens ein Dateiname in der .i.Kommandozeile; übergeben
bzw. nach dem Starten eingegeben, so lädt EHP diese Datei(en) und
stellt jede in einem separaten .i.Fenster; dar, wobei die Fenster
jeweils die volle Bildschirmgröße belegen. Da die in der
Parameterzeile zuletzt angegebene Datei zuerst geladen wird,
bekommt sie Fensternummer eins. In der .i.Kommandozeile; vorher
stehende Dateinamen werden später berücksichtigt, erhalten demnach
höhere Fensternummern und überlagern die Fenster niederigerer
Nummmern. Werden Dateien aus der .i.Konfigurationsdatei; gelesen,
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M. Riesenhuber Seite 2 Version 1.0
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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so bleiben die Fensternummern, die diese Dateien beim Abspeichern
der Konfigurationsdatei hatten, erhalten. Man beachte, daß in der
Kommandozeile auch Wildcards verwendet werden können. In diesem
Fall werden dann alle gematchten Dateien geladen.
2.2 Bildschirmaufbau
2.2.1 Fenster
Ein Fenster ist ein .i.rechteckig;er Bildschirmteil, in dem Text
in einem .i.Rahmen; dargestellt wird. Da es möglich ist, mehrere
Fenster gleichzeitig geöffnet zu haben, wird zur leichteren
Erkennung des aktuellen Fensters dessen Rahmen farblich
hervorgehoben. Bei allen anderen Fenstern außer dem aktuellen hat
der Rahmen die .i.Farbe; des Textes. Im Rahmen werden wissenswerte
Informationen dargestellt. Hierbei sind zwei Bereiche zu
unterscheiden:
2.2.1.1 Kopfzeile (obere Rahmenzeile)
In der Kopfzeile werden die aktuelle Zeile, die aktuelle Spalte,
der Schreibmodus ("Einfg","Ueber"), ein etwaiger
.i.Unterstreichmodus; ("Unter"), evtl. der Auto.i.indent;modus
("Indent"), der .i.Shell;-Modus ("SHELL") und der
Tabkomprimierungsmodus (".i.Tabs;","Spcs") angezeigt.
2.2.1.2 Fußzeile (untere Rahmenzeile)
In der Fußzeile werden die Fensternummer und der Name der im
Fenster befindlichen Datei angezeigt. Ist die betreffende Datei
schreibgeschützt (read-only) so wird in der Fußzeile
"SCHREIBSCHUTZ" angezeigt. Bei dem Versuch, eine schreibgeschützte
Datei zu schreiben, wird eine Meldung ausgegeben. Ein Abspeichern
ist nur durch .i.Umbenennen; des Fensters (CTRL-d n) möglich.
Wurde die Datei im Fenster nach dem Laden geändert, so wird
"GEÄNDERT" in der .i.Fußzeile; angezeigt Dies bedeutet
gleichzeitig, daß nach einem .i.Verlassen; des Editors mit
Speichern (CTRL-x m) diese Datei vor dem Programmende gespeichert
wird (s. auch III K "Verlassen des Editors").
2.2.2 Statuszeile
Die Statuszeile ist die unterste Bildschirmzeile; in ihr werden
die .i.Hilfstext;e und .i.Fehlermeldungen; angezeigt und
Benutzereingaben getätigt.
2.2.3 Farben bei vorhandenem Farbmonitor
Der Text wird normalerweise in grauer Farbe dargestellt. Der
.i.Rahmen; des aktuellen Fensters wird in grün angezeigt. Ist ein
Block markiert und die .i.Blockhervorhebung; eingeschaltet, wird
der Block in grüner Farbe auf dem Bildschirm dargestellt.
Unterstrichene Zeichen werden in rot angezeigt. Liegt nun ein
unterstrichenes Zeichen im Block und die .i.Blockhervorhebung; ist
eingeschaltet, so erscheint das entsprechende Zeichen in brauner
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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Farbe. .i.Controlcodes; werden invers in der entsprechenden Farbe
dargestellt.
2.3 Interaktion
Mehrbuchstabige Eingaben (mit Ausnahme der Kommandos) müssen mit
RETURN abgeschlossen werden. Erwartet der Editor die Eingabe genau
eines Zeichens (z.B. bei "J/N"- Abfragen oder .i.Marker;nummern)
muß die Eingabe nicht durch RETURN abgeschlossen werden.
.i.Fehlermeldung;en müssen generell mit RETURN bestätigt werden.
Hinweise wie z.B. der Status einer globalen Option (s. III P
Verschiedenes) müssen nicht bestätigt werden. Sie erscheinen für
ca. zwei Sekunden und werden dann gelöscht. Sind in Kommandos
.i.Kleinbuchstaben; angegeben, so müssen diese auch als solche
eingegeben werden (wichtig bei "Caps Lock").
2.4 Laden von Dateien
Es können alle Dateien des ASCII-Formats geladen werden, die in
den freien .i.Speicher; passen. Ist eine Datei zu lang, wird eine
.i.Fehlermeldung; ausgegeben, die anzeigt, daß zu wenig
Speicherplatz vorhanden ist. Beim Einlesen der Zeilen wird die
Zeilenlänge geprüft. Überschreitet die Länge einer einzulesenden
Zeile 500 Zeichen (siehe Anhang A), so wird die Zeile in Spalte
500 aufgeteilt. Überschreitet die Zeilenanzahl das Limit von
32767, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Die Datei kann nicht
mit EHP verarbeitet werden.
3. Kommandos
Es wurde versucht, die Kommandos auf möglichst leicht zu merkende
.i.Tastenkombinationen; zu legen. Hierbei mußte jedoch ein
Kompromiss zwischen Kürze der .i.Tastaturkommandos; und deren
Verständlichkeit gefunden werden, so daß häufig benutzte
Kombinationen, wie z.B. Wort löschen, nur einen Code erfordern. In
solchen Fällen wurde versucht, sich an WORDSTAR anzulehnen.
Wird eine unzulässige Tastenkombination eingegeben, so werden die
ungültigen Zeichen verworfen. Möchten Sie beispielsweise den
Blockanfang markieren und geben statt CTRL-b a zum Beispiel CTRL-b
q ein, so werden beide Zeichen (CTRL-b und q) verworfen und es
wird das nächste Kommando erwartet.
3.1 Manipulation der Textposition
3.1.1 Cursorbewegung
Um den Cursor zu positionieren, gibt es zahlreiche Befehle. Allen
gemeinsam ist, daß durch sie der Cursor niemals über die letzte
Textzeile hinaus bewegt werden kann. Würde der Cursor die
Fenstergrenzen überschreiten, so wird das .i.Fenster; entsprechend
angepaßt. Desweiteren ist es nicht möglich, den Cursor über
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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.i.Spalte 501; hinaus zu bewegen (s. Anhang A -
Editorlimitierungen).
Im einzelnen stehen folgende Befehle zur Verfügung:
3.1.1.1 zeichenorientiert
Pfeil links Cursor um eine Spalte nach links, falls noch nicht
in Spalte 1
Pfeil rechts Cursor um eine Spalte nach rechts, falls noch nicht
in Spalte 501
3.1.1.2 wortorientiert
Worttrenner sind die folgenden Zeichen: ein Leerzeichen, Tab,
Doppelhochkommas oder ein Zeichen der folgenden Gruppe
".,#:;]@$&()[]{}!?'`/\<>-+*=".
CTRL-Pfeil-links Cursor ein Wort nach links, falls noch nicht am
ersten Wort in der Zeile
CTRL-Pfeil-rechts Cursor ein Wort nach rechts, falls noch nicht
am letzten Wort in der Zeile
3.1.1.3 zeilenorientiert
Home Cursor an Zeilenanfang
End Cursor an Zeilenende
Pfeil hoch Cursor um eine Zeile nach oben, falls noch nicht in
Zeile 1
Pfeil runter Cursor um eine Zeile nach unten, falls noch nicht
in letzter Zeile der Datei.
RETURN (im Überschreibmodus):Der Cursor wird an den Anfang der
folgenden Zeile (sofern vorhanden) positioniert (s.
auch III E 2).
3.1.1.4 fensterorientiert
CTRL-Home Cursor in oberste Bildschirmzeile
CTRL-End Cursor in unterste Bildschirmzeile
3.1.2 Anpassen des Fensterinhaltes
3.1.2.1 zeilenorientiert
ALT-Pfeil hoch Aktuelle Zeile wird erste Zeile im Fenster
ALT-Pfeil links Aktuelle Zeile wird mittlere Zeile im Fenster
ALT-Pfeil runter Aktuelle Zeile wird unterste Zeile im Fenster
CTRL-Pfeil hoch Bewege Text mitsamt Fensterinhalt um eine Zeile
nach oben
CTRL-Pfeil runter Bewege Text mitsamt Fensterinhalt um eine Zeile
nach unten ("runter")
3.1.2.2 seitenorientiert
PgUp eine Seite hoch
PgDn eine Seite nach unten
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ALT-PgUp eine halbe Seite hoch
ALT-PgDn eine halbe Seite runter
3.1.3 Absolute Sprünge
3.1.3.1 dateiorientiert
CTRL-PgUp Cursor in erste Zeile der Datei
CTRL-PgDn Cursor in letzte Zeile der Datei
3.1.3.2 zeilenorientiert
CTRL-s d Zeile per Nummer direkt anspringen
3.1.3.3 blockorientiert
CTRL-s a Cursor an Blockanfang (falls definiert)
CTRL-s e Cursor an .i.Blockende; (falls definiert)
3.1.3.4 letzte Position
Vor einem CTRL-PgUp, CTRL-PgDn, CTRL-e s, CTRL-e e, CTRL-n, oder
einem CTRL-s Kommando wird die aktuelle Position gespeichert. An
diese kann mittels des folgenden Kommandos zurückgesprungen
werden.
CTRL-s l Letzte Position anspringen
3.1.4 Marker
Es können 10 Marker (0-9) gesetzt werden. Diese sind global, d.h.
es wird bei Setzen eines Markers nicht nur die aktuelle
Cursorposition sondern auch der .i.Fensterindex; gespeichert.
Dadurch kann schnell zwischen den Fenstern gewechselt werden. Es
existieren folgende Befehle:
CTRL-s s <n> Marker <n> an aktueller Position setzen
CTRL-s h <n> Marker <n> anspringen ("hüpfen")
3.2 Dateioperationen
Die Dateioperationen beziehen sich auf das jeweils aktuelle
.i.Fenster; und immer auf den gesamten Text (s. auch III C
Blockoperationen und III D Fensteroperationen).
CTRL-d l Text in aktuelles Fenster laden, der im Augenblick
im Fenster befindliche Text wird nach einer
bejahten .i.Sicherheitsabfrage; überladen. Ist ein
Text gleichen Namens schon in einem der Fenster
(das aktuelle Fenster wird hierbei nicht beachtet)
wird darauf hingewiesen und dem Benutzer die
Möglichkeit zum Edieren dieses Fensters gegeben.
CTRL-d s Text im aktuellen Fenster speichern. Ist die
Backupoption eingeschaltet (default), so erhält die
bisherige Datei die Endung .bak. Die .i.Attribute;,
mit der die Datei abgespeichert wird, sind die
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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gleichen, die die Datei beim Einladen besaß. Eine
neu erzeugte Datei wird mit den Attributen
Read+Write abgespeichert.
CTRL-d n Text unter neuem Namen abspeichern. Der bisherige
Fenstername wird durch den neuen ersetzt.
3.3 Blockoperationen
3.3.1 Blocktypen
Zur Manipulation von Blöcken gibt es im EHP eine wahre Abundanz
von Funktionen. Wichtig ist, daß im EHP zwei verschiedene
Blocktypen verwendet werden können. Zum einen gibt es den
sogenannten ".i.rechteckig;en Block": man markiert die linke obere
und das Zeichen rechts neben der rechten unteren Ecke des Blockes
und kann somit .i.rechteckig;e Textteile kopieren, verschieben
etc.
Desweiteren bietet der EHP die Möglichkeit, "normale Blöcke" zu
definieren. Bei ihnen markiert man Anfang und Ende (wobei wiederum
das auf das letzte Zeichen im Block folgende Zeichen als
.i.Blockende; markiert werden muß); jedes Zeichen zwischen diesen
beiden Punkten gehört zum Block. So können leicht ganze Zeilen
oder Absätze markiert werden.
3.3.2 Anpassung der Blckmarkierungen
Werden vor Beginn eines Blockes Zeilen eingefügt, so werden
Blockanfang und -ende entsprechend nach unten verschoben. Zu
beachten ist noch, daß sich, falls sich der Cursor in einer
Blockzeile befindet, und man Zeichen einfügt bzw. man vor dem
Block steht und Zeilen einfügt, die Blockmarkierungen entsprechend
verschieben, falls der markierte Block ein "normaler" ist.
".i.Rechteckig;e" Blocke bleiben rechteckig, d.h. ihre Anfangs-
und Endspalte werden nicht angepaßt.
3.3.3 Blockhervorhebung
Wurde ein Block korrekt markiert, d.h. es wurden Blockanfang und -
ende markiert und das .i.Blockende; liegt hinter dem Blockanfang,
so wird der Block - falls die Option "Block hervorheben"
eingeschaltet wurde (s. III P Verschiedenes) - auf dem Bildschirm
mit einem speziellen Attribut dargestellt (bei Farbbildschirm
grün). Da diese Darstellungsart unter UNIX dank .i.Curses; sehr
zeitintensiv ist, besteht die Möglichkeit, sie abzuschalten (s.
III P und V ".i.EHPINIT;"). Auf PCs ist diese Möglichkeit wegen
der höheren Geschwindigkeit bei der Darstellung weniger wichtig.
3.3.4 Die Blockbefehle
Die so markierten Blöcke können nur innerhalb eines Fensters
manipuliert werden (Für inter-window Blockoperationen s.u.
".i.cut;" und ".i.paste;").
CTRL-b a Blockanfang setzen (aktuelles Zeichen ist erstes
Zeichen im Block)
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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CTRL-b n .i.Blockende; "normaler Block" setzen (akt. Zeichen
ist erstes Zeichen nach dem Block)
CTRL-b r .i.Blockende; ".i.rechteckig;er Block" setzen (akt.
Zeichen ist erstes Zeichen nach dem Block)
CTRL-b u Blockmarkierungen löschen
Mit markierten Blöcken lassen sich folgende Operationen
durchführen:
CTRL-b k Block an aktuelle Position kopieren (Kopie wird zum
aktuellen Block)
CTRL-b v Block an aktuelle Position verschieben
CTRL-b w Block löschen ("weg")
CTRL-b i <n> RETURN: Block einrücken ( .i.indent;en) <n>
positiv: nach rechts, <n> negativ: nach links.
Hierbei werden alle Zeilen des Blocks (also auch
Anfangs- und Endzeile) vollständig eingerückt. Die
Endzeile wird nicht eingerückt, falls das
.i.Blockende; in der ersten Spalte liegt, da nach
Definition das Blockende nicht mehr zum Block
gehört.
CTRL-b s <name> RETURN: Block als Datei <name> auf Platte
schreiben
Um einen Text als Block zu laden, gibt es den Befehl
CTRL-b l <name> RETURN: Block <name> einlesen.
Möchte man Blöcke zwischen verschiedenen Fenstern kopieren, so muß
der markierte Block zuerst in einen Puffer kopiert werden
(".i.cut;"), von wo aus er dann beliebig oft kopiert (".i.paste;")
werden kann. Mit diesen Funktionen können Blöcke zwischen
verschiedenen Fenstern kopiert werden.
CTRL-b c Block in .i.Paste;-Puffer kopieren (".i.cut;")
CTRL-b p Kopie des .i.Paste;-Puffers an aktueller Position
im aktuellen Fenster einfügen
Externe .i.Filterprogramme; können ebenfalls einfach und
komfortabel aufgerufen werden. Nach .i.Aufruf; des Kommandos gibt
man den Namen des Filters ein, evtl. gefolgt von zusätzlichen
Parametern (z.B. "sort"). Der markierte Block wird an den Filter
übergeben, der Block gelöscht und die Ausgabe des Filters an der
Stelle des alten Blocks als neuer Block eingefügt.
Tritt bei der Ausführung des Filters ein Fehler auf (d.h. der
Rückgabewert des Programms ist ungleich Null), kann man
entscheiden, ob man die Filterausgabe dennoch einfügen möchte.
Dies ist z.B. dann nützlich, wenn bekannt ist, daß ein Filter -
auch nach korrektem Ablauf - einen von Null verschiedenen Wert
zurückliefert.
CTRL-b f <cmdline> RETURN: Block an Filter <cmdline> übergeben;
wurde schon einmal dieses Kommando aufgerufen, so
kann man nach CTRL-b f nur RETURN eingeben, um den
gleichen Filter erneut aufzurufen (sein Name wird
als Default im Prompt angezeigt).
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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3.4 Fensteroperationen
Auffälligstes Merkmal des EHP ist seine Fähigkeit, mehrere Texte
gleichzeitig in .i.Fenster;n darzustellen. Zur komfortablen
Manipulation der Fenster bietet EHP folgende Funktionen:
3.5 Funktionen zum Fensterwechsel
Anspringen bedeutet hier: gewünschtes Fenster zum aktuellen machen
und auf dem Bildschirm darstellen.
CTRL-w v zuletzt bearbeitetes Fenster anspringen
CTRL-w n "nächstes" Fenster anspringen. Welches Fenster nun
genau das "nächste" ist, hängt von internen
Strukturen des EHP ab. Die Funktion ist primär
nützlich, um zu sehen, welche Texte man im
.i.Speicher; hat.
CTRL-w i <n> RETURN: Fenster mit Nummer <n> anspringen
("index")
CTRL-w d <name> RETURN: Fenster, daß Datei <name> enthält,
anspringen. Befindet sich eine Datei mit diesem
Namen noch nicht im .i.Speicher;, erhält der
Benutzer die Möglichkeit, diese zu laden. Befindet
sich die Datei mehrmals im Speicher, so können
durch mehrmalige Eingabe des Kommandos alle Kopien
erreicht werden.
3.5.1 Fenstergröße und -position ändern
CTRL-w g Größe des aktuellen Fensters ändern. Die Eckpunkte
des Fensters werden dargestellt. Mit den
Cursortasten kann die Größe geändert werden. Die
RETURN-Taste beendet den Einstellmodus, das Fenster
erhält die gerade eingestellte Größe. Durch die
Taste "s" wird die Schrittweite von 10 auf 1 bzw.
wieder zurück gesetzt.
CTRL-w b Fenster bewegen, modus s.o.
CTRL-w w Größe und Position wechseln auf Werte vor letztem
Aufruf von CTRL-w w bzw. auf volle Größe beim
ersten Aufruf.
3.5.2 Fenster öffnen bzw- schließen
CTRL-w a <name> RETURN: neues .i.Fenster; öffnen; befindet
sich eine Datei mit Namen <name> schon in einem
Fenster, wird der Benutzer darauf hingewiesen und
erhält die Möglichkeit dieses Fenster zu edieren
oder die Datei erneut zu laden ("auf").
CTRL-w z das aktuelle Fenster wird geschlossen; enthält die
Datei noch nicht gespeicherte Änderungen, so erhält
der Benutzer die Möglichkeit zum .i.Abbruch;
("zu").
3.6 Löschen und Einfügen
Generell muß man zwischen zwei Modi unterscheiden, dem .i.INSERT;-
und dem .i.OVERWRITE;-Modus. Im Insert-Modus (der durch ein
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"Einfg" in der .i.Kopfzeile; des aktuellen Fensters dargestellt
wird) werden eingegebene Zeichen in den Text eingefügt. Im
Overwrite-Modus (durch "Ueber" angezeigt) werden alte Zeichen
durch neue überschrieben. Zum Wechseln zwischen den Modi gibt es
folgende Taste:
Ins Schreibmodus wechseln
3.6.1 zeichenweise
Del oder Del-> Zeichen an aktueller Position löschen
<-Del Zeichen links vom Cursor löschen. Am Zeilenanfang
eingegeben bewirkt dieses Kommando, daß die
aktuelle Zeile an die vorangehende Zeile angehängt
wird, falls die aktuelle Zeile nicht die erste
Zeile im Text war.
3.6.2 zeilenweise
CTRL-y Zeile, in der Cursor steht, löschen (siehe auch
"Undo")
CTRL-q bis zum Zeilenende löschen
CTRL-a Neue Zeile vor aktueller Zeile einfügen
CTRL-o Neue Zeile nach aktueller Zeile einfügen
RETURN (im .i.Insert;-modus):Zeile, in der Cursor steht, an
aktueller Position splitten
Bei den letzten drei Funktionen wird die Zeile im Auto.i.indent;-
Modus (s.u.) korrekt eingerückt.
3.6.3 Zeilen verknüpfen
CTRL-j nächste Zeile an aktuelle Zeile anhängen ("join")
3.7 Suchen und Ersetzen
Siehe auch "wiederholen"
3.7.1 Suchen
CTRL-e s <suchbeg> RETURN <.i.optionen;> RETURN: <suchbeg> im Text
mit <optionen> suchen
Der Suchbegriff kann ein beliebiger String sein, nach dem im
aktuellen Text gesucht wird. Im .i.Optionsstring; sind folgende
.i.Optionen; in beliebiger Reihenfolge möglich:
eine Zahl gibt an, wie oft gesucht werden soll
w oder W der Suchbegriff muß im Text als separates Wort
vorkommen
r oder R die Suche beginnt mit der aktuellen Zeile
rückwärts, die Zeilen werden von rechts nach links
durchsucht
a oder A die Suche beginnt beim Textanfang
e oder E die Suche beginnt beim Textende (rückwärts)
i oder I zwischen Groß- und Kleinschreibung wird nicht
unterschieden ("ignorieren")
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Eine Leereingabe ist gleichbedeutend mit dem .i.Optionsstring;
"1". Die Suche beginnt bei der Vorwärtssuche (Rückwärtssuche) ein
Zeichen rechts (links) von der Cursorposition, dadurch muß bei
einer Wiederholung einer erfolgreichen Suche (wonach der Cursor
auf dem Anfang des Suchbegriffes steht) der Cursor nicht erst
hinter (vor) den Suchbegriff bewegt werden.
Wird der Suchbegriff nicht oder in zu geringer Anzahl gefunden,
wird eine entsprechende .i.Fehlermeldung; in der .i.Statuszeile;
ausgegeben, die mit RETURN bestätigt werden muß.
3.7.2 Ersetzen
CTRL-e e <suchbeg> RETURN <ersbeg> RETURN <optionen> RETURN
Der Suchbegriff wird im Text gesucht und - gesteuert durch die
.i.Optionen; - durch den Ersetzungsbegriff ersetzt.
Die Suche beginnt hierbei an der aktuellen Position, so daß ein
direkt an der Cursorposition beginnender Suchbegriff zuerst
ersetzt wird.
Die .i.Optionen; des Suchbefehls gelten auch hier (s. III F 1),
desweiteren gibt es die Optionen
g oder G global: wird diese Option nicht angegeben, so fragt
EHP nach jedem Auffinden des Suchstrings, ob dieser
ersetzt werden soll (zur schnellen Erkennung blinkt
die Textstelle auf den Terminals/wird auf den
Consolen invertiert). Der Benutzer kann dann
entscheiden, ob auch wirklich ersetzt werden soll.
Desweiteren besteht die Möglichkeit - durch Eingabe
von "A" oder "a" - den gesamten Ersetzungsvorgang
abzubrechen.
u oder U Bei Setzen dieser Option werden die ersetzten
Begriffe abhängig vom Zustand des Unterstreichmodus
unterstrichen, so werden z.B. bei aktivem
Unterstreichmodus alle ersetzten Begriffe
unterstrichen. Ist diese Option nicht gesetzt, wird
der Ersetzungsbegriff unterstrichen, falls das
erste Zeichen des im Text gefundenen, zu
ersetzenden Begriffs unterstrichen ist.
j oder J Es werden alle Vorkommnisse des Suchbegriffs im
Text durch den Ersetzungstext ersetzt ("jedes").
Wird der zu ersetzende Begriff nicht gefunden oder kommt er
weniger häufig vor, als der Benutzer ihn ersetzen wollte, so wird
eine entsprechende Fehlermeldung in der Statuszeile ausgegeben.
Spezifizierte der User allerdings die Option "J" (jedes), so wird
für den Fall, daß der Suchbegriff nicht vorkam, keine Meldung
ausgegeben.
3.7.3 Suchen nach mehreren Leerzeichen
Sowohl beim Suchen als auch beim Ersetzen kann nach einem String
gesucht werden, der lediglich aus Leerzeichen besteht. Dabei
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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werden Leerzeilen nicht gefunden. Es werden dann nur Blanks
gefunden, die nicht am Zeilenende stehen, da alle Zeilen intern
hinter dem letzten Zeichen, das kein Blank ist, abgeschnitten
werden.
3.8 Tabs und Indent
Der EHP unterstützt zwei verschiedene Arten von Tabs: Tabs mit
fester Schrittweite und wortabhängige Tabs. Welche Art von Tabs
verwendet wird, hängt vom Indentmodus des jeweiligen Fensters ab.
Die Tabs werden im Text zu Spaces expandiert, beim Schreiben der
Datei werden jedoch (bei eingeschaltetem Tabkomprimierungsmodus,
s. III P Verschiedenes) je acht führende Spaces zu einem Tab
zusammengefaßt (unabhängig von der eingestellten .i.Tablänge;).
Der Tabkomprimierungsmodus ist standardmäßig eingeschaltet.
CTRL-f a Autoindentmodus toggeln
3.8.1 Autoindentmodus aktiv
Ist der Autoindentmodus aktiv, so wird in der .i.Kopfzeile;
".i.Indent;" angezeigt. Die .i.Tablänge; berechnet sich aus den
Wortgrenzen der über der aktuellen liegenden Zeile, d.h. der
Cursor springt jeweils unter den Anfang des rechts folgenden
Wortes der darüberliegenden Zeile. Steht der Cursor unter oder
hinter dem letzten Wort der darüberliegenden Zeile, so wird wie
bei inaktivem Autoindentmodus weitergesprungen.
Splittet man eine Zeile im Autoindentmodus, so wird die Zeile, in
der der Cursor nach der Operation steht, so eingerückt, daß sie
unter dem Anfang des ersten Wortes der alten Zeile steht. Fügt man
eine Zeile vor oder hinter der aktuellen Zeile ein, so wird auch
die eingefügte Zeile entsprechend eingerückt.
3.8.2 Autoindentmodus inaktiv
In diesem Modus richtet sich die Sprungweite nach der
eingestellten .i.Tablänge;:
CTRL-f t <tablänge> RETURN: Tablänge setzen; gibt man nach CTRL-f
t gleich RETURN ein, so wird die bisherige Tablänge
beibehalten.
Die ursprüngliche Tablänge beträgt acht Zeichen. Gesplittete
Zeilen werden nicht eingerückt.
3.9 Wiederholen
3.9.1 Wiederholen des nächsten Kommandos
CTRL-r <n> RETURN <befehlsstring> RETURN: Der Befehlsstring wird
<n>- Mal wiederholt (s.a. III N "Abbruch v. Macros
und Wiederholungen"). Hierbei wird der
Befehlsstring als Folge von Tasten(kombinationen)
eingegeben, wie man sie normal im Editor tätigen
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M. Riesenhuber Seite 12 Version 1.0
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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würde. Bei angeschaltetem Hilfsmodus erscheinen bei
der Eingabe die gewohnten .i.Hilfstexte;. Mit
RETURN wird die Eingabe beendet. Für die Eingabe
von RETURN in den Befehlsstring siehe III M
"Macros". Möchte man z.B. die aktuelle Zeile an der
aktuellen Position splitten, in die nächste Zeile
das Wort hallo einfügen und dies fünf Mal
wiederholen (aus welchem Grund auch immer) so sähe
die Eingabe folgendermaßen aus (einzelne Befehle
sind durch ein Leerzeichen voneinander getrennt):
CTRL-r 5 RETURN CTRL-c RETURN h a l l o RETURN
Ein CTRL-r Kommando belegt ebenfalls einen der internen 20 Puffer
(s. III M "Macros"), so daß eine Kombination von Wiederholungen
und Macroaufrufen die Verschachtelungstiefe 20 nicht überschreiten
darf.
3.9.2 Wiederholen des letzten Suchen/Ersetzen-Kommandos
CTRL-e w oder CTRL-n: wiederhole letztes Suchen/Ersetzen mit
gleichen .i.Optionen;; evtl. Zahlenangaben in dem
.i.Optionsstring; werden jedoch ignoriert, so daß
nur ein bzw. - falls der Optionsstring 'j' enthält
- alle Vorkommen des Suchstrings gesucht bzw.
ersetzt werden.
Enthielt der Optionsstring ein 'a' bzw. 'e', so wird nun von der
aktuellen Position vorwärts bzw. rückwärts gesucht/ersetzt.
3.10 Unterstreichen
Ähnlich dem INed bietet EHP die Möglichkeit, Texte zu
unterstreichen (s. Anhang A). Tatsächlich können mit dem INed und
mit dem EHP erstellte Texte beliebig ausgetauscht werden, wobei
unterstrichene Zeichen immer korrekt, daß heißt nicht als
Controlkombination, dargestellt werden. Unter MS-DOS werden bei
vorhandenem Farbmonitor unterstrichene Zeichen rot dargestellt. Um
die unterstrichene Schriftart ein- bzw. wieder auszuschalten gibt
es folgenden Befehl:
CTRL-u Underline-Modus ein-/ausschalten
Ist die unterstrichene Schriftart aktiv, so wird in der
.i.Kopfzeile; "Unter" angezeigt.
Aufgrund der internen Textdarstellung führen per Hand eingegebene
underscore-CTRL-h - Kombinationen zu einer Unterstreichung des
folgenden Zeichens.
3.11 Controlcodes
Das Einfügen von .i.Controlcodes;, z.B. zur Druckersteuerung, ist
mit folgendem Befehl möglich:
CTRL-c <zeichen>: füge <zeichen> in den Text ein
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Zeichen, deren ASCII-Code kleiner als 28 ist, werden um 64
inkrementiert und invers dargestellt, so daß z.B. ein CTRL-A als
inverses A dargestellt wird.
3.12 Verlassen des Editors
CTRL-x o Verlassen des Editors ohne Abspeichern der
geänderten Dateien.
CTRL-x m Verlassen des Editors inkl. Abspeichern der
geänderten Dateien; die alten Versionen werden mit
der Endung ".bak" abgespeichert, sofern die Option
"Sicherheitskopie" eingeschaltet ist (default, s.
III P). Die Datei.i.attribute; sind die, die die
Datei beim Laden besaß. Eine neu erzeugte Datei
wird mit den Attributen "rw-rw-rw" abgespeichert.
Kann eine Datei nicht gespeichert werden, so wird
eine entsprechende Meldung ausgegeben. Nach
Abspeichern der restlichen Dateien erhält der
Benutzer die Möglichkeit, das Programm dennoch zu
beenden. Bei einer negativen Antwort wird mit der
Bearbeitung des zuletzt aktivierten Fensters
fortgefahren.
CTRL-x O wie CTRL-x o, jedoch wird zusätzlich das .i.Load-
File; aufgerufen (s. VI "Das Load-File").
CTRL-x M wie CTRL-x m, jedoch wird zusätzlich das Load-File
nach dem Abspeichern der Dateien aufgerufen (s. VI
"Das Load-File").
3.13 Undo
Um die zuletzt gelöschte Zeile vor der aktuellen Zeile wieder
einzufügen, gibt es den folgenden Befehl
CTRL-k ("korrigieren") zuletzt gelöschte Zeile vor der aktuellen
Zeile einfügen; dieses Kommando kann beliebig oft
wiederholt werden (bis die maximale Textlänge
erreicht wurde).
3.14 Macros
Macros (vordefinierte Tastensequenzen) können mit dem EHP
ebenfalls verwendet werden. Macros können den Aufruf von anderen
Macros enthalten. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß maximal 20
Verschachtelungen möglich sind. Bei tieferen Verschachtelungen,
z.B. bei rekursiven Macros, wird eine entsprechende Meldung
ausgegeben und der Macro vollständig abgebrochen.
CTRL-v Macro definieren bzw. aufrufen. Gibt man
anschließend einen Großbuchstaben ("A" - "Z") ein,
so kann man den entsprechenden Macro definieren,
indem man die gewünschten Tasten eingibt, die der
Macro enthalten soll. Dies können maximal 500
Zeichen sein; zu beachten ist jedoch, daß manche
Sondertasten Codes zurückliefern, die mehrere
Zeichen lang sind. Sind die .i.Hilfstexte;
eingeschaltet, so werden - wie gewohnt - bei der
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Befehlseingabe die entsprechenden .i.Hilfstexte;
angezeigt. Abgebrochen wird die Definition durch
Druck der RETURN-Taste. Möchte man in den Macro ein
RETURN einfügen, so kann man dies durch die
Kombination CTRL-c RETURN. Ein Einfügen von CTRL-c
ist durch CTRL-c CTRL-c möglich.
In einem Macro können an beliebiger Stelle andere .i.Macros;
aufgerufen werden (durch CTRL-v, gefolgt von einem
Kleinbuchstaben). Zu beachten ist, daß der direkte Macroaufruf
über Tastatur nur möglich ist, wenn generell Kommandos eingegeben
werden können, also z.B. nicht, wenn der Suchbegriff abgefragt
wird.
Gibt man jedoch einen Kleinbuchstaben ("a" - "z") ein, so wird der
entsprechende Macro - falls er definiert ist - aufgerufen, d.h.
die unter diesem Macro gespeicherten Zeichen werden an das
Programm übergegeben, als ob sie über die Tastatur eingegeben
worden wären. Wurde der Macro noch nicht definiert oder ist er
leer, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Zum Abbruch
eines Macros s. III N ".i.Abbruch; von Macros und Wiederholungen"
3.15 Abbruch von Macro und Wiederholungen
Um ein CTRL-r Kommando oder Macro abzubrechen, drückt man die
Tastenkombination CTRL-Break. Interne Zeichenpuffer werden
gelöscht und die nächste Eingabe wird von der Tastatur erwartet.
3.16 Ausführen von Shell-Kommandos
Aus dem ehp heraus können auch .i.Shell;-Kommandos ausgeführt
werden. Hierzu dient der Shell-Modus. Ist dieser eingeschaltet, so
wird nach Betätigung der RETURN-Taste alles, was links vom Cursor
in der aktuellen Zeile steht, einer Shell übergeben. Die normale
Funktion der RETURN-Taste wird ausgeführt und anschließend die
Shell-Ausgabe unter die Zeile, die als Shell-Eingabe diente, als
aktueller Block eingefügt. Der Cursor steht anschließend in der
Zeile nach dem Block.
Kommandos, die weitere Eingaben über die Tastatur erwarten, können
nicht im .i.Shell;-Modus aufgerufen werden. Geschieht dies doch
einmal, "hängt" das Programm; in diesem Fall kann das Kommando -
wie auch alle anderen - durch Betätigung der Break-Taste
abgebrochen werden (dies funktioniert nicht, wenn das betreffende
Programm die Break-Taste abfängt).
Welche .i.Shell; wird nun eigentlich aufgerufen? Zuerst sucht das
Programm im Environment nach der Variablen .i.COMSPEC;. Ist diese
gesetzt, so wird ihr Wert als Name der aufzurufenden Shell
interpretiert. Ist COMSPEC z.B. "c:\command.com", so wird die Dos-
Shell aufgerufen. Falls COMSPEC nicht gesetzt ist, wird
"c:\command.com" aufgerufen.
Trat bei der Ausführung ein Fehler auf, so wird eine entsprechende
.i.Fehlermeldung; ausgegeben.
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CTRL-f d Schaltet den Shell-Modus ein bzw. aus; bei
eingeschaltetem Shell-Modus wird in der
.i.Kopfzeile; "SHELL" angezeigt.
3.17 Verschiedenes
CTRL-f a Auto.i.indent;modus toggeln
CTRL-f t <n> RETURN: .i.Tablänge; setzen; der gewählte Wert
gilt nur für das aktive Fenster. Dadurch können in
verschiedenen Fenster unterschiedliche Tablängen
gesetzt werden.
CTRL-f h .i.Hilfstexte; aus/anschalten; Hilfstexte sind die
Texte, die in der .i.Statuszeile; nach Drücken des
ersten Buchstabens einer mehrbuchstabigen
Befehlskombination angezeigt werden (default ist
an). Bei ausgeschaltetem Hilfstextmodus werden
Prompts nur bei Eingaben angezeigt, die mit RETURN
abgeschlossen werden müssen (z.B. Eingabe eines
Dateinamens).
CTRL-f b .i.Blockhervorhebung; an/aus (s. III C)
CTRL-f k Tabkomprimierungsmodus (TKM) setzen (s. III G)
Eingeschalteter TKM wird durch ein ".i.Tabs;" in
der .i.Kopfzeile; angezeigt, ausgeschalteter TKM
durch "Spcs". Wie alle in der Kopfzeile angezeigten
Werte gilt auch der TKM nur im jeweiligen Fenster.
CTRL-f s Sicherheitskopie erstellen an/aus (default ist an).
Bei aktivierter Option wird beim Abspeichern die
zuletzt abgespeicherte Version der Datei umbenannt,
d.h. an den bisherigen Namen wird ein ".bak"
angefügt (falls der Name dadurch länger als 14
Zeichen würde, wird er entsprechend gekürzt).
4. Die Konfigurationsdatei
In der sogenannten .i.Konfigurationsdatei; werden bei Verlassen
des Editors diverse globale Flags (Sicherheitskopie,
.i.Hilfstexte;, Block hervorheben), die .i.Macros;, Informationen
über die .i.Fenster; und eingeladenen Dateien, und die .i.Marker;
gespeichert.
Bei einem .i.Aufruf; von EHP wird versucht, die
.i.Konfigurationsdatei; zu lesen. War dies erfolgreich, so werden
auf jeden Fall die globalen Flags und die .i.Macros; entsprechend
dem Inhalt der Konfigurationsdatei gesetzt. Spezifizierte der
Benutzer beim .i.Aufruf; keine Dateinamen in der .i.Kommandozeile;
und war eine Konfigurationsdatei vorhanden, so werden überdies die
Dateien geladen und Fenster geöffnet, die der Benutzer beim
letzten Verlassen des EHP auffand. Desweiteren werden in diesem
Fall auch die alten .i.Marker; übernommen.
Die .i.Konfigurationsdatei; wird normalerweise unter dem Namen
"config.ehp" in dem aktuellen Verzeichnis gesucht und auch dorthin
geschrieben. Dies kann jedoch durch Setzen von .i.EHPINIT;
geändert werden (s.u.). Zum Verhältnis zwischen
Konfigurationsdatei und Environment-Variable s. V "Die
Environment-Variable .i.EHPINIT;".
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5. Die Environmentvariable EHPINIT
In der Environment-Variablen .i.EHPINIT; können Standardwerte
gespeichert werden, die EHP vor dem Lesen der
.i.Konfigurationsdatei; setzt. Daher überlagern Werte aus der
Konfigurationsdatei, wie z.B. die globalen Flags, die Werte aus
EHPINIT. Die Werte aus EHPINIT überlagern ihrerseits wiederum die
Default-Werte, die im Code spezifiziert sind. Gesetzt wird EHPINIT
in der .i.Shell; durch "SET EHPINIT="<Initialisierungsstring>"
RETURN".
Im folgenden werden die möglichen Komponenten von EHPINIT und
deren Funktion aufgelistet:
.i.autoind; Der Auto.i.indent;modus (s. III G) ist bei Öffnen
einen neuen Fensters eingeschaltet.
.i.nohelp; Die .i.Hilfstexte; sind bei .i.Aufruf; des Editors
ausgeschaltet.
.i.noshowblock; Die .i.Blockhervorhebung; ist ausgeschaltet.
.i.nobak; Beim Abspeichern einer Datei wird keine ".bak"
Datei erstellt.
.i.deftab; <n> Die ursprüngliche .i.Tablänge; bei Öffnen eines
Fensters wird auf <n> gesetzt, wobei 0 < <n> < 500.
.i.conffile; <f> Die .i.Konfigurationsdatei; wird nicht unter
"config.ehp" im aktuellen Verzeichnis, sondern
unter dem Namen <f> geladen und geschrieben.
.i.loadfile; <f> Das Load-File wird nicht unter dem Namen
"load.bat" im aktuellen Verzeichnis, sondern unter
dem Namen <f> gesucht.
.i.screen; <modus> Die .i.Bildschirmgröße; wird auf den durch
<modus> spezifizierten Wert gesetzt, wenn die
Hardware dies zuläßt. <modus> muß folgende Form
annehmen: <Anzahl_Spalten>x<Anzahl_Zeilen>. Das 'x'
darf auch groß geschrieben werden ('X'). Hier sind
natürlich nur die Werte sinnvoll, die von der
.i.Grafikkarte; unterstützt werden. Ein mögliches
Beispiel für die Anwendung der screen-Option wäre
also: "SET EHPINIT = screen 132x43". Der Bildschirm
wird beim Aufruf des Editors wenn möglich auf die
angegebene Größe gesetzt. Nach Verlassen des
Editors hat der Bildschirm wieder das Format, das
er vor dem Aufruf des Editors hatte.
.i.keys; <f> Spezifiziert eine Tastaturbelegungsdatei. Falls
diese Option nicht verwendet wird, versucht EHP,
die Tastaturbelegung aus der Datei ".i.tasten.inf;"
im aktuellen Verzeichnis zu lesen.
6. Das Load-File
Ähnlich dem INed bietet ehp die Möglichkeit, beim Verlassen des
Editors automatisch ein Programm auszuführen. Dies kann z.B. ein
.i.Aufruf; des Compilers sein. Hierzu sucht ehp nach Wahl von
CTRL-x O bzw. CTRL-x M im aktuellen Verzeichnis nach einer Datei
mit dem Namen "load.bat" (der Name kann in .i.EHPINIT; geändert
werden, s. V). Der Editor wird beendet und eine .i.Shell;
aufgerufen, die ihre Eingabe aus load.bat liest.
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7. Ändern der Tastaturbelegung
Um den Editor an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können,
existiert das Programm .i.km; (Abk. für keymake). Damit kann auf
relativ einfache Weise die Tastenbelegung des Editors geändert
werden, die in der Datei .i.tasten.inf; gespeichert ist. Die Datei
enthält für alle Befehle die auslösenden Tastenkommandos und die
.i.Hilfstexte;, die evtl. bei mehrbuchstabigen
.i.Tastaturkommandos; nach Eingabe des ersten Zeichens angezeigt
werden. Sollte die Datei nicht im aktuellen Verzeichnis
existieren, so wird eine neue Datei erstellt, die noch keine
Tastaturkommandos und Hilfstexte enthält.
7.1 Hauptmenue
Nach dem Aufruf des Programms wird die Tastenbelegungsdatei
.i.tasten.inf; aus dem aktuellen Verzeichnis einzulesen versucht.
Schlägt das fehl, wird das Programm mit einer entsprechenden
Fehlermeldung abgebrochen. Ansonsten erscheint ein 4 Punkte
umfassendes Menue. Es enthält die Alternativen "Tastaturkommandos
ändern", ".i.Hilfstexte; ändern", "Befehlsnamen anzeigen" und
"Ende". Die gewünschte Alternative wird durch Eintippen einer
Ziffer von 1-4 (ohne abschließendes RETURN) ausgelöst.
7.2 Tastaturkommandos ändern
Mit diesem Menuepunkt ist es möglich, für ein oder mehrere der
Kommandos eine neue Tastenkombination einzugeben. Das Programm
fragt den Benutzer nach der Nummer des zu ändernden Kommandos. Zu
dieser Eingabe ist die unten beschriebene Alternative
"Befehlsnamen anzeigen" hilfreich. Dort werden nämlich für alle
belegten Kommandonummern die Namen der Befehle, beispielsweise "0:
Refresh" angezeigt. Wird als Kommandonummer -1 eingegeben, wird
die Alternative "Tastaturkommandos ändern" beendet. Die Eingabe
der Befehlsnummer wird mit RETURN abgeschlossen.
Das Programm zeigt nach der Eingabe einer Befehlsnummer, die
ungleich -1 ist, den Namen des Kommandos und die aktuelle
Tastenkombination in dezimaler Form an. Es werden also ein oder
mehrere ASCII-Werte ausgegeben, aus denen die alte
Tastenkombination ersichtlich wird. War die eingegebene
Befehlsnummer größer als die Nummer des letzten existierenden
Befehls, so wird ein neues Kommando eingerichtet, dessen Nummer um
1 größer ist als die Nummer des letzten existierenden Kommandos.
Dies ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn entweder eine komplett
neue Datei angelegt wird oder tatsächlich im Editor-Programm ein
neues Kommando eingerichtet wurde. Im letzteren Fall würde dann
die Änderung der Tastenbelegung vermutlich direkt vom
Programmierer vorgenommen.
Anschließend fordert das Programm den Benutzer zur Eingabe des
neuen Kommandos auf. Dieses wird mit dem Zeichen '/'
abgeschlossen. Ansonsten darf es aus beliebigen Tasten bestehen,
die wenn sie gedrückt werden, Werte in den Tastaturpuffer
schreiben. Dazu gehören nicht die Tasten wie "Caps Lock" oder
"Scroll Lock". Man sollte bei der Eingabe der Kommandos bedenken,
daß als erste Taste des Kommandos keine normalen Zeichen wie a,b,c
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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etc. verwendet werden sollten. Das hätte nämlich zur Folge, daß
diese Zeichen mit dem Editor nicht ohne weiteres in den Text
eingefügt werden könnten, da sie nicht als Buchstaben sondern als
Befehlskombination erkannt würden.
Hat der Benutzer dann die Kombination mit '/' abgeschlossen, so
wird die eingegebene Kombination nochmals angezeigt, und es wird
geprüft, ob die Kombination eindeutig ist. Dabei wird getestet, ob
eine andere Kombination vollständig am Anfang der neuen
Kombination enthalten ist oder ob die neue Kombination vollständig
am Anfang einer anderen Kombination enthalten ist. In dem Fall
könnte nämlich bei der Tastaturabfrage im Editor nicht entschieden
werden, welche der beiden Befehle gemeint war. Ist die Kombination
nicht eindeutig, wird eine Fehlermeldung ausgegeben, die angibt,
mit welchem Befehl sich die Kombination überschnitt. In diesem
Fall bleibt die alte Kombination erhalten, die eingetippte
Kombination wird verworfen. Handelte es sich bei dem geänderten
Befehl um einen neu einzurichtenden, so wird nichts an der
Tastenbelegung geändert. Die Anzahl der Kommandos bleibt also bei
Zweideutigkeit die alte.
Bestand die eingetippte Kombination aus mehreren ASCII-Codes (dies
kann auch bei einer einzigen Sondertaste wie PgUp der Fall sein),
so werden alle bisher vorhandenen .i.Hilfstexte; mit ihren Indices
angezeigt und nach dem gewünschten Index gefragt. Soll kein
Hilfstext nach Eingabe des ersten Zeichens der Kombination
angezeigt werden, so muß -1 eingegeben werden. Dies ist bei dem
oben erwähnten Fall der Sondertasten sinnvoll, da man bei diesem
einen Tastendruck keine mehreren Alternativen zur Wahl hat. Wird
ein noch nicht vorhandener Index angegeben, so wird der Benutzer
zur Eingabe des neuen .i.Hilfstexte;s aufgefordert. Dieser wird
dann an der ersten freien Position in der Hilfstexttabelle
eingetragen, auch wenn als Index eine größere Nummer angegeben
wurde. Was bei der Hilfstexteingabe zu beachten ist, steht im
Kapitel "Hilfstexte ändern".
Anschließend erscheint wieder die Abfrage der Befehlsnummer. Wie
bereits oben erwähnt, muß zum Verlassen dieser Alternative hier -1
eingegeben werden.
7.3 Hilfstexte ändern
Wird diese Alternative (Nummer 2) angewählt, so werden zunächst
alle Hilfstexte mit den dazugehörigen Nummern angezeigt. Der
Benutzer wird dann nach der Nummer des zu ändernden
.i.Hilfstexte;s gefragt. Existiert der Hilfstext mit der
eingegebenen Nummer nicht, wird die Abfrage wiederholt.
Existierte der Hilfstext mit der angegebenen Nummer, so wird er
angezeigt und der neue Hilfstext abgefragt. Um in einem Hilfstext
Zeichen zu kennzeichnen, die bei der Darstellung in der
.i.Statuszeile; des Editors farblich hervorgehoben werden sollen,
muß das entsprechende Zeichen in runde Klammern eingeschlossen
werden. Möchte man beispielsweise einen Hilfstext "Zeile: hoch
runter" eingeben, wobei die Anfangsbuchstaben der Worte "hoch" und
"runter" hervorgehoben werden sollen, so muß folgender Hilfstext
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eingegeben werden: "Zeile: (h)och (r)unter". Der Hilfstext wird
mit RETURN abgeschlossen.
7.4 Befehlsnamen anzeigen
Durch Anwahl dieser Alternative (Nummer 3) werden alle verfügbaren
Editorkommandos nach ihren Nummern geordnet mit den dazugehörigen
Befehlsnamen angezeigt. Diese Alternative ist dann nützlich, wenn
man ein Tastaturkommando ändern möchte und die Nummer des zu
ändernden Kommandos nicht kennt.
Es wird immer eine Bildschirmseite mit Befehlsnamen gefüllt, dann
erscheint die Meldung "Bitte eine Taste drücken, a=.i.Abbruch;".
Hat man bereits gefunden, was man suchte, kann die Auflistung
durch Eingabe des Buchstabens "a" abgebrochen werden. Alle anderen
Tasten führen zur Fortsetzung der Auflistung. Nach Abschluß der
Liste kehrt das Programm automatisch ins Hauptmenue zurück.
7.5 Ende
Diese Alternative (Nummer 4) beendet das Programm .i.km;. Die neue
Tastenbelegung wird in die Datei .i.tasten.inf; geschrieben.
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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8. Anhang A - Editorlimits und -bugs
Die .i.Zeilenlänge; ist auf 500 Zeichen begrenzt. Jedes
.i.Fenster; kann maximal <maxint> Zeilen enthalten. Dieses Limit
hängt von der Länge des Integer-Datentyps auf dem jeweiligen
Rechner ab. Gleichzeitig können 9999 Fenster geöffnet sein.
Enthält ein Text die maximale Zeilenanzahl (s.o.), können keine
Blöcke mehr verschoben werden.
Eine underscore - CTRL-H Kombination am Zeilenende wird als
unterstrichenes Blank dargestellt
In der OS/2-Version arbeitet das Ausführen von Shell-Kommandos und
das Filtern von Blöcken nicht. Diese Funktionen sollten nicht
ausgeführt werden, da sie zum Absturz des Editors führen!
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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9. Anhang B - Übersicht über die Tastaturkommandos
Del Zeichen, auf dem der Cursor steht löschen
<-Del Zeichen links vom Cursor löschen
End Zum Zeilenende
Home Zum Zeilenanfang
Ins Umschalten zwischen Einfügen / Überschreiben
Pfeil-Links Ein Zeichen nach links
Pfeil-Rechts Ein Zeichen nach rechts
Pfeil-Oben Eine Zeile nach oben
Pfeil-Unten Eine Zeile nach unten
PgUp Eine Seite nach oben
PgDn Eine Seite nach unten
RETURN Neue Zeile
Tab Zur nächsten Tab-Position nach rechts
SHIFT-Tab Zur nächsten Tab-Position nach links
CTRL-Break CTRL-R und Macros abbrechen
CTRL-End Zur ersten Zeile im Fenster gehen
CTRL-Home Zur letzten Zeile im Fenster gehen
CTRL-Pfeil-Rechts Ein Wort nach rechts
CTRL-Pfeil-Links Ein Wort nach links
CTRL-Pfeil-hoch Text im Fenster um eine Zeile nach oben bewegen
CTRL-Pfeil-runter Text im Fenster um eine Zeile nach unten
bewegen
ALT-Pfeil-links Aktuelle Zeile zur mittleren Zeile im Fenster
machen
ALT-Pfeil-hoch Aktuelle Zeile zur obersten Zeile im Fenster
machen
ALT-Pfeil-runter Aktuelle Zeile zur untersten Zeile im Fenster
machen
CTRL-PgUp Zum Textanfang
CTRL-PgDn Zum Textende
ALT-PgUp Halbe Seite hoch
ALT-PgDn Halbe Seite runter
CTRL-a Zeile vor aktueller einfügen
CTRL-b Block
a Anfang
c .i.Cut; (im .i.Paste;-Puffer speichern)
f filtrieren (DOS-Filterprogramm aufrufen)
i indent (Block einrücken)
k kopieren
l lesen (aus Datei)
n Ende normaler Block markieren
p .i.Paste;
r Ende .i.rechteckig;er Block markieren
s schreiben (in Datei)
u unmarkieren
v verschieben
w weg (löschen)
CTRL-c Controlcodes einfügen
CTRL-d Datei
l laden
n neu benennen
s speichern
CTRL-e Extra
e ersetzen
s suchen
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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w Suchen / Ersetzen wiederholen
CTRL-f Flags
a Autoindent an/aus
b Blockhervorhebung an/aus
d DOS-Shell-Modus an/aus
h Hilfstexte an/aus
k Tabulatorkomprimierung beim Abspeichern
an/aus
s Sicherungskopie an/aus
t Tabulatorlänge setzen
CTRL-g Lösche Zeichen unter Cursor (DEL->)
CTRL-h Backspace
CTRL-i Tabulator
CTRL-j Join (Aktuelle Zeile mit nachfolgender
verknüpfen)
CTRL-k Gelöschte Zeile restaurieren
CTRL-l Refresh
CTRL-m RETURN
CTRL-n Suchen / Ersetzen wiederholen
CTRL-o Zeile hinter der aktuellen einfügen
CTRL-q Ab Cursorposition bis zum Zeilenende löschen
CTRL-r Wiederholfunktion (Repeat)
CTRL-s Springe
a Zum Blockanfang
d Direkt (per Zeilennummer)
e Zum .i.Blockende;
h .i.Marker; anspringen (hüpfen)
l Zur letzten Position
s .i.Marker; setzen
CTRL-t Lösche Wort, auf dem Cursor steht
CTRL-u Unterstreichung an/aus
CTRL-v Macro definieren / ablaufen lassen
CTRL-w Window
a auf (Datei in neues Fenster laden)
b bewegen
d direkt (per Dateiname) anspringen
g Größe verändern
i Index (Window per Nummer anspringen)
n Zum nächsten Fenster
v Zum vorhergehenden Fenster
w Größe wechseln (letzte Größe aktivieren)
z Window schließen (zu)
CTRL-x Exit (Verlassen)
m mit Abspeichern ohne Loadfile
o ohne Abspeichern ohne Loadfile
M mit Abspeichern mit Loadfile
O ohne Abspeichern mit Loadfile
CTRL-y Aktuelle Zeile löschen
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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10. Stichwortverzeichnis
.Anfang Index.
Abbruch..............................................2, 9, 15, 20
Attribute...................................................6, 14
Aufruf..................................................8, 16, 17
autoind........................................................17
Bildschirmgröße................................................17
Blockende.............................................6, 7, 8, 23
Blockhervorhebung.......................................3, 16, 17
COMSPEC........................................................15
conffile.......................................................17
Controlcodes................................................3, 13
Curses..........................................................7
cut......................................................7, 8, 22
deftab.........................................................17
EHPINIT.................................................7, 16, 17
Farbe...........................................................3
Fehlermeldung...........................................4, 11, 15
Fehlermeldungen.................................................3
Fenster.....................................2, 4, 6, 8, 9, 16, 21
Fensterindex....................................................6
Fenstertechnik..................................................2
Filterprogramme.................................................8
Fußzeile........................................................3
Grafikkarte....................................................17
Hilfstext.......................................................3
Hilfstexte.................................13, 14, 16, 17, 18, 19
indent.......................................3, 8, 10, 12, 15, 17
INSERT......................................................9, 10
keys...........................................................17
Kleinbuchstaben.................................................4
km.........................................................17, 20
Kommandozeile...............................................2, 16
Konfigurationsdatei.....................................2, 16, 17
Kopfzeile.......................................9, 12, 13, 15, 16
Load-File......................................................14
loadfile.......................................................17
Macros.....................................................15, 16
Marker..................................................4, 16, 23
nobak..........................................................17
nohelp.........................................................17
noshowblock....................................................17
optionen...............................................10, 11, 13
Optionsstring..............................................10, 13
OVERWRITE.......................................................9
Parameter.......................................................2
paste....................................................7, 8, 22
Rahmen..........................................................3
rechteckig...............................................3, 7, 22
screen.........................................................17
Shell...................................................3, 15, 17
Sicherheitsabfrage..............................................6
Spalte 501......................................................4
Speicher..................................................2, 4, 9
Statuszeile............................................11, 16, 19
Tablänge...............................................12, 16, 17
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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Tabs........................................................3, 16
Tastaturkommandos...........................................4, 18
tasten.inf..........................................2, 17, 18, 20
Tastenkombinationen.............................................4
Umbenennen......................................................3
Unterstreichmodus...............................................3
Verlassen.......................................................3
Zeilenlänge....................................................21
.Ende Index.
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M. Riesenhuber Seite 25 Version 1.0
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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11. Inhaltsverzeichnis
.Anfang Verzeichnis V.
1. Einführung...................................................2
2. Allgemeines..................................................2
2.1 Aufruf...................................................2
2.2 Bildschirmaufbau.........................................3
2.2.1 Fenster............................................3
2.2.1.1 Kopfzeile (obere Rahmenzeile)................3
2.2.1.2 Fußzeile (untere Rahmenzeile)................3
2.2.2 Statuszeile........................................3
2.2.3 Farben bei vorhandenem Farbmonitor.................3
2.3 Interaktion..............................................4
2.4 Laden von Dateien........................................4
3. Kommandos....................................................4
3.1 Manipulation der Textposition............................4
3.1.1 Cursorbewegung.....................................4
3.1.1.1 zeichenorientiert............................5
3.1.1.2 wortorientiert...............................5
3.1.1.3 zeilenorientiert.............................5
3.1.1.4 fensterorientiert............................5
3.1.2 Anpassen des Fensterinhaltes.......................5
3.1.2.1 zeilenorientiert.............................5
3.1.2.2 seitenorientiert.............................5
3.1.3 Absolute Sprünge...................................5
3.1.3.1 dateiorientiert..............................6
3.1.3.2 zeilenorientiert.............................6
3.1.3.3 blockorientiert..............................6
3.1.3.4 letzte Position..............................6
3.1.4 Marker.............................................6
3.2 Dateioperationen.........................................6
3.3 Blockoperationen.........................................7
3.3.1 Blocktypen.........................................7
3.3.2 Anpassung der Blckmarkierungen.....................7
3.3.3 Blockhervorhebung..................................7
3.3.4 Die Blockbefehle...................................7
3.4 Fensteroperationen.......................................8
3.5 Funktionen zum Fensterwechsel............................9
3.5.1 Fenstergröße und -position ändern..................9
3.5.2 Fenster öffnen bzw- schließen......................9
3.6 Löschen und Einfügen.....................................9
3.6.1 zeichenweise......................................10
3.6.2 zeilenweise.......................................10
3.6.3 Zeilen verknüpfen.................................10
3.7 Suchen und Ersetzen.....................................10
3.7.1 Suchen............................................10
3.7.2 Ersetzen..........................................11
3.7.3 Suchen nach mehreren Leerzeichen..................11
3.8 Tabs und Indent.........................................11
3.8.1 Autoindentmodus aktiv.............................12
3.8.2 Autoindentmodus inaktiv...........................12
3.9 Wiederholen.............................................12
3.9.1 Wiederholen des nächsten Kommandos................12
3.9.2 Wiederholen des letzten Suchen/Ersetzen-Kommandos.13
3.10 Unterstreichen.........................................13
3.11 Controlcodes...........................................13
3.12 Verlassen des Editors..................................13
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M. Riesenhuber Seite 26 Version 1.0
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Beschreibung EHP 8. Dezember 1992 Benutzerhandbuch
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3.13 Undo...................................................14
3.14 Macros.................................................14
3.15 Abbruch von Macro und Wiederholungen...................15
3.16 Ausführen von Shell-Kommandos..........................15
3.17 Verschiedenes..........................................15
4. Die Konfigurationsdatei.....................................16
5. Die Environmentvariable EHPINIT.............................16
6. Das Load-File...............................................17
7. Ändern der Tastaturbelegung.................................17
7.1 Hauptmenue..............................................18
7.2 Tastaturkommandos ändern................................18
7.3 Hilfstexte ändern.......................................19
7.4 Befehlsnamen anzeigen...................................19
7.5 Ende....................................................20
8. Anhang A - Editorlimits und -bugs...........................21
9. Anhang B - Übersicht über die Tastaturkommandos.............22
10. Stichwortverzeichnis.......................................24
11. Inhaltsverzeichnis.........................................26
.Ende Verzeichnis V.
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